Am 24. und 25. Juni 2025 fand im BMLEH (Dienstsitz Berlin) der INUGA-Kongress Urbaner Gartenbau statt. INUGA ist ein Innovationsnetzwerk und die Vernetzungs- und Transfermaßnahme für die Bekanntmachung Urbaner Gartenbau des BMEL.
Mit dem interdisziplinären und interministeriellen INUGA-Kongress wurde unter dem Titel „Urbaner Gartenbau – Gegenwart und Zukunft“ eine Plattform für spannende Einblicke in innovative Produkte, lebendige Diskussionen und neue Vernetzungsmöglichkeiten geboten.
In 4 Sessions wurden verschiedene Themen diskutiert, wie der urbane Gartenbau als Schlüssel für nachhaltige Städte von morgen gestaltet werden kann. Klar wurde, dass Gartenbau Teil einer ganzheitlichen Stadtplanung sein muss, wegen seiner positiven Effekte auf Klima, Lebensqualität und soziale Teilhabe.
Die zwölf im Innovationsprogramm des BMLEH geförderten Projekte der Bekanntmachung „Urbaner Gartenbau“ mit insgesamt 31 beteiligten privaten Unternehmen und Forschungseinrichtungen widmen sich unterschiedlichen Aspekten des Zukunftsfeldes urbaner Gartenbau und stellten sich mit Postern vor.
In vorherigen online-Sessions gab es die Möglichkeit, mehr über die Projektergebnisse zu erfahren. In den Projekten wird z.B. gearbeitet an:
- Ideen und Geschäftsmodellen für die Bewertung und nachhaltige Entwicklung von Stadtgrün
- zukunftsweisenden, an den urbanen Raum angepassten Produkten, Produktions- und Kultursystemen
- innovativen Konzepten zum Wissens- und Informationstransfer.
In der Informationsbroschüre des INUGA-Netzwerkes finden sich Informationen zu den Projekten.
Als besonders interessant für das teilnehmende EMITI-Management wurde bei den Podiumsdiskussionen die Notwendigkeit der Interdisziplinarität erachtet. Es wurde z.B. intensiv über den Einfluss von „Grün“ auf die mentale Gesundheit und das Wohlergehen berichtet. Aber auch die Produktion von Nahrungsmitteln „nah am Verbraucher“ durch energieoptimierte vertikale Landwirtschaft und indoor-Pflanzenproduktion stand zur Diskussion.