Am 25. September 2024 fand der ganztägige Workshop zu Minderungsstrategien für Emissionen in der Rinder- und Schweinehaltung als Hybrid-Veranstaltung statt. Der Workshop wurde im Rahmen des vom Ministerium für Landwirtschaft, Umwelt und Klimaschutz (MLUK) des Landes Brandenburg geförderten Projektes „KIBRA – Erarbeitung und Umsetzung von Konzepten zur Reduktion treibhausschädlicher Emissionen aus Rinder- und Schweinebetrieben in Brandenburg“ von den Projektpartnern IFN Schönow und der LVAT durchgeführt.
Ziel war es, sich mit den verschiedenen Erfassungsmethoden auseinander zu setzen und wichtige emissionsmindernde Maßnahmen in den Handlungsfeldern Fütterung, Tierwohl sowie die Optimierung der Nutzung regenerativ erzeugter Energie vorzustellen.
Folgende Beiträge der Projektpartner und externer Fachexperten zu:
- Bilanzierung von Umweltwirkungen in der Tierhaltung (J. Drews; LFA MV)
- Einflussmöglichkeiten der Fütterung zur Emissionsminderung (S. Schneider, HfWU)
- Entwicklung eines integrierten Farm-Management-Systems für die kombinierte Milch- und Energieproduktion in landwirtschaftlichen Betrieben (J. Stumpenhausen, HSWT)
- KIBRA-Projektergebnisse zur betrieblichen Klimabilanzierung (D. May, M.-L. Joachim; LVAT)
- Klimaschutz durch mehr Tierwohl (A. Peters, C. Zernick; IFN)
boten im Anschluss der Vorträge die Basis zu Diskussionen, die in den Pausen rege weitergeführt werden konnten.
Zum Abschluss wurde den Teilnehmern in Präsenz die Möglichkeit zur Besichtigung eines Konzeptes zur Nutzung regenerativer Energien in der praktischen Milchviehhaltung zur Reduzierung der Klimawirkung geboten, was von der LVAT vorgestellt wurde.
Ansätze zur Emissionsminderung und Klimabilanzierung in der Nutztierhaltung sind zum Nachlesen in folgender Informationsbroschüre: „Emissionsmindernde Maßnahmen für die Rinder- und Schweinehaltung in Brandenburg“ enthalten, die im Rahmen des KIBRA-Projektes erstellt wurde.